Hier gibt es eine Vorstellung der Handwerke die wir zeigen.

Holzhandwerk

Wir bieten unterschiedlichste Holzhandwerke und Holzbearbeitungen als Handwerksvorführung an.

Zimmermannsarbeiten

Die Arbeit eines Zimmermanns…

Schindeln hauen

Schindeln hauen …

Gerberei

Die eigenständige Berufsgruppe der Gerber bildete sich vermutlich erst im 13. Jahrhundert. Davor wurde das Leder teilweise von den Schuhmachern selbst gegerbt. Das Schuhmacherhandwerk war eng mit dem des Gerbers verbunden. Der Großteil des produzierten Leders wurde für Schuhe benötigt. Der Gerber hatte seine eigene Werkstatt, welche aus Gründen der Hygiene im äußeren Bereich einer Stadt lag. Die Häute von verschiedenen Tieren wurden gereinigt, von Blut- und Fleichresten befreit. Schließlich entfernte der Gerber die Haare der Haut. Im Anschluss ging es ins Gerbbad. Nach einigen Wochen bis sogar Monaten wurden die Häute nachbearbeitet, so dass sie ein fertiges und strapazierfähiges Leder ergaben.

Kerzenherstellung

Im Hochmittelalter galten Bienenwachskerzen als sehr wertvoll, daher waren diese Kerzen nur für die Kirche und die gehobenen Bevölkerungsschichten erschwinglich. Aus diesem Grund war das Wachs auch ein begehrter Rohstoff, der selbst für einfache Bauern eine sehr gute Handelsware darstellte.

Die Kerzen wurden, entgegen der heutigen Methode, gerollt anstatt gezogen oder gegossen. Dazu stellte man Wachsplatten her, die in den Handelsregistern auch als Waren bereits ausgezeichnet wurden. In diese Platten rollte man einen Docht ein und hatte die fertige Kerze zur Hand.

Sarwürken

Sarwürken ist das Handwerk bei dem Harnische aus Ringen hergestellt oder angepasst werden. Es geht also um das was heute als Kettenhemd bezeichnet wird. Allerdings war der Begriff im Mittelalter nicht bekannt. Stattdessen sprach man schlicht von Harnas oder Harnasch.

Ausgehend von geschmiedeten Metallstreifen oder Draht werden feine Ringe geformt deren Enden mit einer eingesetzten Niete verschlossen werden. Die Ringe werden flächig im Muster 4in1 zusammen gesetzt. Daraus lassen sich verschiedene Kleidungsstücke herstellen, die ähnlich dem Stricken in Form gebracht werden. In Summe entsteht ein Arbeitsaufwand in der Größenordnung von tausend Stunden. Mehr darüber gibt es auf Sebastians Seite Ironskin.de

Kleine Metallarbeiten

Kleine Metallarbeiten …

Korbflechten

Schuster

Im 13.Jahrhundert, wie auch im gesamten Mittelalter, war der Bedarf an Schuhen sehr hoch, da die Sohle lediglich aus dickem Rindsleder bestand und sich dadurch schneller abnutzte, als wir das von unseren heutigen Gummisohlen gewohnt sind. Die Schuhe wurden in Wendenähtechnik gefertigt; das heißt, das Oberleder und die Sohle wurden verkehrt herum zusammengenäht. Entweder über einem Schuhleisten oder auch ohne. Der fertige Schuh wurde dann schließlich „gewendet“.
Je nach Untergrund trugen sich diese Schuhe in wenigen Monaten ab. Der Schuhmacher des Mittelalters fertigte neue Schuhe und reparierte diese auch. Solche Schuhe waren jedoch nicht für alle erschwinglich. Die günstigeren Schuhe konnten bei einem Flickschuster erworben werden, welcher vermutlich stark beschädigte Schuhe wieder funktionsfähig machte und dabei unter Anderem Lederflicken aufnähte, woher auch der Name „Flickschuster“ kommt.